Ubersicht der ubertragsneurosen

Sigmund Freud

Texto original en alemán de «Panorama de las neurosis de trasferencia», de Sigmund Freud. Agradecemos a la revista Subjetividad y Cultura y a quienes la hacen (Mario Campuzano, Enrique Guinsberg y Miguel Matrajt), haber cedido gentilmente este texto de Freud para su publicación en Carta Psicoanalítica.

XII UBERSICHT DER UBERTRAGSNEUROSEN

Vorbereitung.

Nach Detailuntersuchg versuchen Charaktere zusammenfassen, Abgrenzg von anderen, vergleichende Durchführg der einzelnen Momente.

Momente Sind: Verdrgg 1 Ersatz u Symptbildung, Gegenbesetzung. Verhültnis Sexualfunkktion, Disposition. Beschränken auf die 3 typen Angsthy, Konvhy und Zw 2.

a) Vdgo, findet bei allen an Grenze des ubw u vbw 3 Systems staff, besteht in abziehung oder Verweigerung wbw Besetzimg. Word gesocjeert dircj Art vpm Gegembesetzimg. Bei Zw späteren Stadien verschiebt sie sich auf Grenze zwischen Wbw u Bv.

Werden Hören 4, daB in nächster Gruppe die Vdgg., andere Topik hat, sie erweiter sich dann zum Begriff d. Spaltung.

Topische Gesichtspunkt darf nicht in dem Sinn oberschätzt werden, da etwa jeder Verkehr zwoscjem beodem suste,em dircj soe imterbrpcjem würde. Es wird also wwesentlicher an welchen Elementen diese Schranke eingefür wird.

 Enfolg u Abgeschloenheit.

Hängen insof Zusammen, als MiBeerfolg zu weiteren Bemühungen nöti g. Erfolg variert bei den 3 Neurosen u in einzel Stadien derselben.

Erfolg am geringsten bei Angsthy sich beschränken auf, da keine vbw u (bw) Repraesentanz zu Stande 7komt. Später, da anstatt der anstöBingen eine Ersatz vbw u bw wird. Endlich bei Phobieldg erreicht er Zwexk, in Hemg des Unlustaffekts durch groen Verzicht, ausgiebig. Fluchtversuch.

Absicht der Vdgg. Ist imer Unlustvermeidg. Shicksal der Repraesenntanz isst nur ein Zeichen des Vorgangs. Die scheinbare Zerlegg des abzuwehrenden Vorgangs in Vortellg und Affekt (Repraes u quanntit Faktor) ergiiebt sich eben daraus, da Vdgg. In Veerweigerg 40 der Wortvorstellg besteht, also aus topisch Charakter der Vdgg..

Bei Zw ist Erfolg zuerst ein voller, aber kein dauernder. Proze noch weniger abgeschloen Er setzt sich nach erster erfolgreicher Phase durch zwei weitere fort, von denen erstere (sel, Vdgg. Bildg der zwvorstellg. Kampf geg. Zwvorstellg) sich wie Angsthy mit Ersetzg der Repraesentanz Begnügt, spätere (tertiäre) der Phobie entsprech. Verzichte u Einscharänkg produzirt aber zum Unterschied mit logisch Mitteln arbeitet. Im Gegensatz hiezu ist Erfolg der Konveersh von Anfang ein ein voller, aber durch starke Ersatzbildg erkaufter. Proze des einzeln Vdggvorgangs abgeschloener.

Gegenbesetzung

Bei Angsth fehlt sie zuerst reiner Fluchtversuch, wirft sich dan auf Ersatz vorstellg der Unlustentbindg zu sicheern, als Wachsamkeit Aufmerksamkeit. Repraesentirt den Anteil der vbw, also den Aufwand, den Neurose kostet.

11 Bei Zw, wo es sich von Anfang um Abwehr eines ambivalent Trieb handelt, besorgt sie die erste glückende Vdgg., leistet dann Reakktionsbildung dank der ambivalennz giebt dann in tertiärer Phase die Aufmerk samkeit, die Zwvorst, auszeichet u besorgt die logische Arbeit, also 2 u 3 Phase ganz wie bei Angst Unterschield in 1 Phase, wo bei Angst nichts, bei Zw alles leistet.

Immer sichert sie Vdgg. Entsp Anteil des Vbw.

12 Bei Hy glückl Charakter xdadurch ermöglicht. Da Gegenbes von Anfang an zusammentreffen mit Triebbesetzg sucht u sich zum Kompromi mit ihr einingt, auswalende Bestimg auf Repraesentanz trifft.

Ersatz u Symptombildgs

13 Entspricht der Wiederkehr Vogten, Mislingen der Vdgg.. Eine Weile zu sondern, später fliet mit ihr Zusammen. am vollkommensten bei Konvhy: Ersatz = symptom, nichts weiter zu trennen. Ebenso bei Angsth, Ersatzbildg ermöglicht dem Vdgt die erste Wiederkehr.

Bei Zaw sondert sich schaarf, indern erste Ersatzbildg von verdrgend durch Gegenbesetz geliefert unicht zu Symptomen gerechnet wird. Dafür sind späteren Symptomen der Zw. Oft vorwiegend Wiederkehr des verdrängten, Anteil des Verdrgd an ihnen geringer.

Symptombildg, von der unser Studium ausgeht, fällt imer mit Wiederkehr des Vdgten zusammen u geschieht mit Hilfe der Regression und der disponieren Fixirungen.

Ein allgem. Gesetz sogt aus, daB die Regression 16bis zur Fixirg zurückgeht und von dort aus Wiederkehr des Verdrängten sich durchsetz.

Verbhältnis z. Sexualfunktion

Für dies xbleibt bestehen, da verdrgte Triebregung stets eine libidinöusdem Sexualleben angehörige ist Während Verdrgg, von ich ausgeht aus verschiedenen Motiven, die sich als ein icht Können (wegen Überstärke) oder Nichtwollen zusammenfassen laBen. Das letztere geht aut. Unverträglichkeit mit den lchidealen oder auf andersartige befürchtete Schädigg des lchs zurück. Das Nichtkönnen entspricht auch einer Schädingg.

Verdunkelt wird fundamentale Thatsache durch zwei Momente, erstens hat es oft Anschein, als ob Vdgga, durch Konflikt zweier Regungen beide libidinös sind angeregt würde.

Dies lost sich durch die Erwagg, da die eine davon ichgerecht ist uin dem konflikt die Hilfe der vom lch ausgehenden Vdgg. Anrufen kann.

Zweitens, indem nich nur libid sondern auch lhstrebg unter den verdrängt angetroffen werden bes, haufig u deutlich bei längerem Bestand und forgeschritt Entwicklg der Neurose. Letztere komt zu Stande, da die vdgte lib. Regung sich auf dem Umweg durch eine lchstrebg, der sie eine Komponente geliehen hat, durchzusetzen sucht, ihr Energie uberträgt und nun diese mit in die Vdgg, reit, was im groBen Umfange geschehen kann. An Allgemeingiltigkeit jenes Satzes wird dadurch nichts geändert.

Begreifliche Forderg, da man Einsichten aus den Anfangsstadien der Neurosen schöpe, Bei Hy und Zw evident, da sich Vdgg. Gegen die Sexualfunktion in definitiver From, in der es Anspruch der Fortpflanzung repraesentirt richtet. Am deutlichsten wieder bei Konversionshy weil ohne Komplikationen, bei Zw erst Regression. Inde diese Beziehg nicht übertreiben, nich etwa annehmen, da Vdgg. Erst mit diesem Stadium der Libido in Wirksamkeit tritt. Im Gegenteil zeig ja gerade Zw, da Vdgg. Allgemeiner Vorgang, nicht libidinös abhängig weil hier gegen Vorstufe gerichtet. Ebenso in Entwicklg, da Vdgg. Auch gegen perverse Reggen in Anspruch genomen.

Frage, warum Vdgg. Hier gelingt, sonst nicht , in Natur libid Strebg sehr vertrtgsfähig, so da bei Vdgg. der normal die perversen verstürkt werden u umgekehrt. zur Sexualfunkt. Vdgg. kein anderes Verhältnis, als da sie zu ihrer Abwer bemüht wird Regression u andere Tribschicksale.

Bei Angsthy ist Verhältnis zur Sexualf, undeutlicher aus Gründ, die bei Behandlg der Angst zum Vorschein gekomen. Scheint, da Angsthy jene Falle umft, in denen Sextriebanspruch als zu gro wie Gefahr abgewehrt. Keine bes.

Bedingg aus Libidoorganisation.

Regression:

Das interessanteste Moment und Triebschicksal. Van Angsthy aus keinen Anlaeszu erraten. Könnte sahen, da hier nicht in Betracht komt, vielleicht weil jede spätere Angsthy so deutlich auf eine infantile regredirt (die vorbildliche Disposition spätere Angsthy so deutlich auf eine infantile regredirt (die varbildliche Disposition der N) und diese letztere so frühzeitig im Leben auftritt. Dagegen die beiden anderen schönste Beispiele von Regression, aber diese spielt bei jeder andere Rolle in Struktur der Neurose.

Bei Convhy ist es eine starke ichregression, Rockkehr zu Phase ohne Scheiidg von Vbw und Ubw, also ohne Sprache und Zensur. Die Regression dient aber der Symptombildg. u. Wiederkehr des Vdgt. Die Triebregung die vom aktuellen ich nicht akzeptirt, rekurrirt auf ein früheres, von dem aus sie Abafuhr freilich in anderen Weise findet. Da es dabei virtuell zu einen Art Libidoregress kamt, schon wewähnt.

Bei Zw ist es anders. Die Regression ist eine Libidoregression, dient nicht der Wiederkehr sonder der Vdgg u wird durch eine starke konsist Fixirg oder unvollkomene Ausbildg ermöglich. In der That fällt hier erster schritt der Abweher der Regression zu, wo es sich mehr um Regression alf auf Entwickgshemg handelt, und die regressive libidin Organis unterliegt dann erst einer typischen Verdräng, die aber erfolglos bleibt. Ein St0ck ichregression wird von der Libido aus lch aufgezwungen oder ist in der inviollkomenen Entwicklg des ichs, die hier mit Libphase zusammenhängt, gegeben (Treng d. Ambivalenzen).

F) (Disposition) Hinter Regression verhüllen sich die Probleme der Fixirung u Disposition. Die Regression kann man allgemein sagen reicht so weit zurück bis zu einer Fixirungstelle, entweder in lch oder Libentwicklg., u diese stellt die Disposition der.Dies ist also das magebendste, die Entscheidg Ober Neurosenwal vermittelnde Moment. Lohnt also daabei zu verweilen.

Fixirung Komt (**) durch Phase d. Entwicklg zu Stande, die zu stark ausgesprägt war oder vielleicht auch zu lange angehalten hat, um restlos in die nächste obserzugehen.

Klarere Vorstellg, worin, in welchen Veränderg die Fixirg besteht, wird am besten nicht verlangen. Aber über Herkunft elwas sagen. Besteht sowohl die Möglichkeit da solche Fixirg rein mitgebracht sowie da sie durch früzeitige Eindrücke herbeigeführt und endlich, dass beide Faktoren Zusammenwirken. Unsomehr da man behaupten darf, beiderlei Momente seien eigentlich ubiquitär, da alle Dispositionen Konstitutionell vorhanden sind im Kinde u anderseits die wirksamen Eindrücke sehr vielen Kindern gleicher Weise zu teil werden.

Handelt sich also um mehr oder weniger um ein wirksames Zusammentreffen. Da niemand Konsist. Momente bestreiten geneigh ist, fällt es zu auch das Anrecht der frühinfantil Erwerbg kräftig zu vertreten. Bei Zw ist übrigens das Konstit Moment weit deutlicher erkannt, als bei KHy das akzidentelle, das ist zuzugeben. Detailverteilg immer noch zweifelhaft.

Wo das konstit Moment der Fixirung in Betracht Komt, damit Erwerbg nicht beseitigt, sie rückt nur in noch frühere Vorzeit, da man mit Recht behaupten darf, da die ererbten Dispositionen Reste der Erwerbung der Vorahnen sind. Hiermit stöt man an Problem der phylogenetishen Disposition hinter der idividuell oder ontogenetischen, und darf keinen Widerspruch finden, venn das Individ zu seiner ererbten Disposition auf Grund früheren Erlebens neue Disposition aus eigenem Erleben hinzufügt.

Warum sollte der Proze, der Disposition auf Grund von Erleben schaft, gerade an dem Individ, dessen Neurose man untersucht, erlöschen Oder diese Disposition ür seine Nachkommen schaffen, sie aber nicht für sich erwerben Können, Scheint wielmehr notwendige ErgÄnzung.

Wie weit die phylogenetische Disposition das Verständnis der Neurose beitragen kann, ist noch nicht zu übersehen. Es gehörte dazu auch, da Betrachtg über enges Gebiet der Ubertraggsneuros hinausgeht.

Der wichtigste unterscheidende Charakter der übertraggsn konnte in dieser Übersicht ohnedie nicht gewürdigt werden, weil er ihnen ja gemeinsam nich auffällt und erst be Herbeiziehg der narzit Neurose durck Kontrast auffallen würde. (Er liegt in der Festhaltung des Objekts. Verhältnis des ich zum Objekt).

Bei dieser Vergröerg des Horizonts würde Verhältnis von ich zu Objekt Vordergrund rücken und Festhltg des Objekts sich als gemeinsam Unterscheidend ergeben. Gewie Vorbereitung hier gestatte!.

Hoffe der Leser, der sonst auch an Langweile vieler Abschnitte gemerkt hat, wie sehr alles auf sorgfältiger u mühseliger Beobachtg aufgebaut, wird Nachsicht üben, wenn auch einmal die Kritik von der Phantasie zurücktritt u ungesicherle Dinge vorgetragen werden blo weil sie anregend sind und Blick in die Ferne eröffnen.

Es ist noch legitim anzaunehmen da auch die Neurosen Zeugnis von der seelischen. Entwickllgsgeschichte des Menschen blegen müen. Ich glaube nun in Aufsatz (Über zwei Prinzipien) gezeigt zu haben, da wir den Sexualstreben des Menschen eine andere Entwicklg zuschreiben dürfen als den Menschen eine andere Entwicklg zuschreiben dürfen als den ichstrebgen. Der Grund wesentlich da die ersteren ganze Weile autoerotisch befriedigt werden können, während ichstreben von Anfang auf Objekt u damit auf Realität angewiesen sind.

Welches die Entwicklg des menschlichen Sexuallebens glauben wir in groen Zügen gelernt zu haben (Drei Abhandig z. Sexualtheorie): Die des menschlichen ichs, dh del Selbsterhaltasfunktionen y der von ihnen abgeleiteten Bildgen ist schwieriger zu durchschauen. Ich kenne nur den einzigen Versuch von Ferenczi, der . Erfahrungen zu diesem Zwecke verwertet, unsere Aufgabe wäre natürlich sehr erleichtert, wenn uns die Entwicklgsgeschichte des ichs anderswoher gegeben wäre, die Neurosen zu verfahren müben. Man bekommt dabei den Eindruck, da die Entwicklgsgeschichte del Libido ein weit älteres Stück der Entwicklg wiederholt als dies des lchs, erstere vielleicht Verhältnie des Wirbeltierstammes wiederholt. während letzere von der Geschichte der Menschenpart abhängig ist.

Es existiert nun eine Reihe, an welche man verschiedene weitgehende Gedanken anknüpfen kann. Sie entsteht, wenn man die neurosen (nicht die Übertrgsneurosen allein) nach der Zeit anordnet, zu Punkt welchem sie im imdivid Leben aufzutreten pflegen. Dann ist die Angsthysterie die fasta voraussetzungslose die früheste, ihr schlietsich die Konvhy (vom 4 J etwa an), noch etwas später in der Vorpubertät (9-10) tritt bei Kindern die Zw auf. Die naezit. Neurosen fehlen der Kindheit. Von diesen ist die Dem pr in klassischer From Eekrankg der Pubertätsjahre, die Por nähert sich den Jahren der Reife, und Mel-Manie auch dems. Zeitabschnitt, sonst unbestimmbar Die Reihe lautet also:

Angsthy – Kcnv.hy – Zn – Dem pr – Paranoia – Mel – Manie.

Die Fixirungsdispositionen dieser Affektonen scheinen auch eine Reihe zu ergeben, die aber gegenläufig ist. (Deutlich) bes, ween man libid. Disposition in Betracht zieht. Es ergäbe sich also, je später die Neurose auftritt, auf desto frühere Libidophase mu sie regrediren. Dies gilt inde nur in groen Zügen. Unzweifelhaft richtet sich Khy gegen Primat d. Genitalien die Zw gegen die sadist. Vorstufe, alle 3 Übertragsneurosen gegen vollzogene Libidoentwicklg.

Die narzi Neuros aber gehen auf Phasen vor Objektfindg zurück, die Dem unzweifelhaft früher auftritt als die Par, obwolhl ihre lib. Disposition weiter zurückreicht und da MelManie keine sichere zeitliche Einreihg gestaften. Man kann es also nicht festhalten, da die sicher vorhandene Zeitreihe der N allein durch die Libenteicklg bestimmt wäre. Soweit dies Zutrifft würde man die umgckehrte Beziehg zwischen beiden betonen.

Es ist auch bekannt da mit alterfortschritt Hy oder Zw in Dem sich umsetzen kann, nie kommt das Umgekehrte vor. Man kann aber eine andere phylogenet. Reihe aufstellen, die wirklich mit der Zeitreihe der Neurose gleichläufig ist. Nur mu man debei weit ausholen u sich manches hypothetische Zwischenglied gefalen laen.

Von Dr.Wittels ist zuerst die ldee augesprochen worden, da das Urmenschentier seine Existenz in einem überaus reichen, alle Bedürfnie befriedigenden Milieu hingebracht, dessen Nachhall wir im Mythus vom uranfänglichen Paradies erhalten haben. Dort mag es die Periodizität der Libido überwunden haben, die den Säugetieren noch anhaftet.

Ferenczi hat dann in der bereits erwähnten gedankenreichen Arbeit die ldee ausgesrpochen, da die weitere Entwicklg dieses Urmenschen unter dem Einflu der geologischen Erdschicksale erfolgt ist, und da inbesondere die Not der Eiszeiten ihm die Anregung zur Kulturentwicklg gebracht hat. Es wird ja allgemein zugegeben, da die Menschenart zEiszeit bereits bestand und ihre Einwirkung an sich erfahren hat.

Greifen wir die Idee von Ferencz auf, so liegt die Versuchung sehr nahe, in den 3 Dispositionen zur Angsthyt, Konversionsty und Zwangs Regressionen ayf Phasen zu sehen, erkennen, welche dereinst die ganze Menschenart vom Beginne bis zum Ende der Eiszeiyen Durchzumachen hatte, so da damals alle Menschen so waren wie heute nur en Anteil kraft seiner erblichen Veranlagung und durch Neverwerbung ist.

Die Bilder können sich natürlich nicht völling decken, denn die Neurose enthält mehr als was die Regression mit sich bringt. Sie ist auch der Ausdruck des Sträubens gegen diese Regression und ein Kompromi zwischen dem urzeitlich Alten und dem Anspruch des Kulturell Neven, Am stärksten wird sich diese Differenz bei der Zwneurose ausprägen müen, welche wie keine andere unter dem Zeichen der inneren Gegensätzlichkeit steht.

Doch mu die Neurose, soweit das Verdrängte in ihr gesiegt hat, das urzeitliche Bild wiederbringen. Unsere erste Aufstellung würde also behaupten, da die Menscheit unter dem Einflu der Entbehrungen, welche ihr die hereinbrechende Eiszeit auferlegte allgemein ängstlich geworden ist. Die bisher vorwiegend freundliche, jefe Befriedigg spendende Auenwelt verwandelte sich in eine Haufung von drohenden Gefahren.

Es war aller Grund zur Realangst vor allem Neuen gegeben. Die sex Libido verlor allerdings zunächst ihre Objekte, die ja menschliche sind, nicht aber es lät sich denken da das in seiner Existenz bedrohte lch von der Objektbeset zung einigermaen absah und die Libido im lch erhielt und so in Realangst verwandelte, was vorher Objektlibido gewesen war. An der infantilen Angst sehen wir nun, da das Kind die Objektlibido im Falle der Unbefriedigg in Realangst vor dem Fremden verwandelt, aber auch, da es übhpt dazu neigt, sich vor alem Neven zu ängstigen.

Wir haben einen langen Streit darüber geführt, ob die Realangst oder die Sehnsuchtsangst die ursprünglichere ist, ob das Kind seine Libido in Realangst wandelt, weil es für zo gro, gefährlich betrachter u so übhpt zur Vorstellg der Gefahr Kommt, oder ob es vielmehr einer allgemeinen Ängstlichkeit nachgibt und aus diese lernt, sich auch vor seiner unbefriedigten Libido zu fürchten.

Unsere Neigung ging dahin das erstere anzunehemen, die Sehnsuchtsangst voranzustellen, aber dazu fehlt uns eine besondere Disosition. Wir nuten es für eine allgemein- Kindiche Neigung erklären. Die phylogenetische Uberlegung scheint nun diesen Streit zu Gunsten der Realangst zu schlichten u lät uns annehmen, da ein Anteil der Kinder die Angstlichkeit vom Beginn der Eiszeit mitbringt und nun durch sie verleitet wird die unbefriedigte Libido wie eine auere Gefahr zu behandeln. Das relative Uberma del Libido würde aber derselben Anlage entspringen u die Neuerwerbung der disponirten Ängstlichkeit ermöglichen. Immerhin würde die Diskussion der Angsthysterie das Ubergewicht der phylogenetischen Disposition über alle anderen Momente befürworten.

2) Mit dem Fortschritt der harten Zeiten mute sich den in ihrer Existenz bedrohten Urmenschen der Konflikt zwischen Selbsterhaltung und Fortpflanzungslust ergeben, welcher in den meisten Fällen fypischen von Hysterie seinen Ausdruck findet. Die Nahrungsmittel reichten nicht hin, eine Vermehrung der menschlichen Horden zu gestatten un die Kräfte des Einzelnen reichen nich aus, soviele der Hilflosen am Leben zu erhalten. Die Tötung der Geborenen fand sicherlich einen Widerstand an der Mütter narzitischen.

Somit wurde es soziale Pflicht, die Fortpflanzung zu beschränken. Die perversen nich zur Kinderzeugg führenden Befriediggen entgingen diesem Verbot, was eine gewie Regression auf die Libidophase vor dem Primat der Genitalien beförderte. Die Einschränkg mute das Weib härter treffen Abstinenz als den um die Folgen des Sexualverkehrs eher unbekümmerten Mann.

Diese gonze Situation entspricht offenkunding den Bedingungen der Konversionshysterie. Aus der Symptomatik derselben schlie wir, da der Mensch noch sprachlos war, als er sich aus der unbezwungenen Not das Verbot der Fortpflanzung auferlegte, also auch noch nich das System des Vbw über seinem. Ubw aufgebaut hatte. Auf die Konvershy regredirt dann auch der dazu Disponirte, speziell das Weib unter dem Einflu der Verbote, welche die Genitalfunktion ausschalten wollen, während stark erregende fr¨hzeitige Eindrücke zur Genitalbetätigg drängen.

3) Die weitere Entwicklg ist leicht zu konstruiren…..

Die weitere Entwickig ist lelcht zu konstruiren. Sle betraf vorwlegend den Mann, Nacham er gelernt hatte an der Libido zu sparen und die Sexualtätlgkelt durch Regression auf eine frühere Phase zu erniedrigen, gewann die Betaligg der intelligenz für ihn die Hauptrolle.

El lernte forschen, die Welt felndilche etwas verstehen und sich durch Erfindungen eine erste Herrschaft über sie zu sichem. Er entwickette sich unter dem Zelchen der Energie, bildete die Anfänge der Sprache aus u muste den Nwuerwerbungen groe Bedeutg zulegen.

Die Sprache war ihm Zauber, seine Gedanken erschlenen lhm allmächtlg, er verstand die Welt nach selnem lch. Es ist die Zeit der animistischen Weltanschauung u ihrer magischen Technik. Zum Lohn für seine Kraft, so vielen anderen hillflosen Lebenssicherung zu shaffen, ma&te er sich del uneingeschränkte Herrschaft über sie an, vertrat durch seine Persönllchkeit die belden ersten Setzungen, da er selbst unverletlich sel und da ihm die Verfügung über die Frauen nicht bestritten werden fe.

Zu Ende dieses Zeltabschnitts war das Menschengeschlecht in einzeine Horden zertallen, die von einem starken und brutalen Mann als Vater beherrscgt wuden. Es ist möglich, da die egoistisch eifersüchtige u rückslchtsole Natur, del wir nach völkerspsyologischen Wrwäggen dem Urvater der Menschenhorde zuschrelben nicht von Anfang an vorhanden war, sondem sich im Laude der schweren Eiszeiten als Resultat der Anpassung an die Not herausgebilder hat.

Die Charaktere dieser Menschheitsphase wiederholt num die Zwangsneurose, einen Teil derselben negativ, da ja die Neurose den Sträuben gegen Reaktionsbildgen diese Wiederkehr mitentspricht. Die Uberbetonung des Denkens, die riesige Energie, die im Zwang wiederkehrt, die Allmaacht der Gedanken, sinduniverwandelte Züge.

Aber gegen die brutalen lmpulse, welche das Liebesleben ersetzen wollen, erhebt sich der Winderstand später Entwicklungen die Neigung zu unverbrüchllchen Gesetzen, der von dem libidinösen Konflikt aus endlich die Lebensenergle des individuums lähmet und nur die auf Gerinfugiges verchobenen lmpulse als Zwang bestehen lät, übrig.

So geht dieser für die Kulturentwicklg, wetvollste menschliche Typus an den Ansprüchen des Llebeslebens zu Grunde in seiner Wiederkehr, wie der groartige Typus des Unvaters selbst, der später als Gottheit siederkehrte, an den familiären Verhältnien, die er sich schuf, in der Wirklichkeit zu Grunde gegangen ist.

4) Soweit wären wur in der Erfüllg eines von Ferenczi vorthergesehenen Programs die neurostischenRegressionstypen nit den Etappen der Stamesgeschichte der Menschheit in Einklang zu bringen gekomen, vielleicht ohne in allzu gewagte Spekulationen abzuirren.

Für die weiteren und später auftretenden narzitichen Neurosen fehlte uns aber jede Anknüpfg, wenn uns nich die Annahme zuHilfe käme, da die Disposition zu ihnen von einer zweitenGeneration emworben worden ist, deren Entwicklg in eine neue Phase menschlicher Kultur hinüberleitet.

Diese zwite Generation hebt mit den Söhnen an welchen der eifersüchtige Urvater nicht gewähren lät. Wir haben an anderer Stele (T u T) eingesetzt, da er sie vertreibt, wenn sie das Alter der Pubertät erreicht haben. A Erfahrungen mahnen aber eine andere u grausamere Lösung an die Stelle zu setzen, namlich da er sie ihrer Mannheil beraubt, wonach sie als unschädliche Hilfsarbeiter in der Horde bleiden können.

Den effect der Kastration in jener Urzeit dürfen wir uns wol als Erl¨¨oschen der Libido und Slehenbleiben in der indiv Entwicklg vorstellen. Solchen Zustand scheint die Dem pr. zU wiederholen, die zumal als Heberphrenie zum Aufgeben jedes Liebesobjekts, Rückbildg aller Sublimirungen un Rückkehr zum Autoerotismus führt. Das jugendliche individ verhält sich so, als ob es die Kastration erlitten hätte; ja wirkliche Selbskastration en sind bei dieser Affektion nicht selten.

Was die Krankheit sonst auszeichnet, die Sprachverändaergen, u haluzinat Stürme dart man in das phylogenet. Bild nicht einbeziehen, denn sie entsprechen den Heilungsversuchen, den vielfätigen, das Objekt wiederzugewinen, die im Krankheitsbilde beinahe auffälliger Zeitlang sind als die Rückbildgserscheinungen.

Mit der Annahme einer solchen Behandlg der Söhne h¨ngt eine Frage zusamen, die im Vorübergehen zu beantworten ist. Womt den Urvätern Nachfolge und Ersatz, wenn sie sich der Söhne in solcher Weise entledigen.

Schon Atkinson hat den Weg gewiesen, indem er hervorhob, da nur die älteren Söhne die volle Verfolgg des Vaters zu befürchten hatten, da aber der jüngste-schematisch gedachtdank der Furbitte der Mutter vor allem aber infolge des Afterns des Vaters u seiner Hilfsbedürfigkeit Aussicht hatte, dem Schicksal zu entgehen und der Nachfolger des Vaters zu werden.

Dieser Vorzug des Jüngsten wurde in der nächstkomenden sozialen Gestalfung gründlich beseitigt und durch d@ Vorrecht des Altesten ersetzt. Im Mythus u im Märchen ist er aber sehr gut kenntlich erhaiten.

5) Die nächste Wandlg konnete nur darin bestehen, da die bedrohten Söhne sich der Kastration durch die Flucht entzogen und lernten mit einander verbündet den Kampf des Lebens auf sich zu nehmen.

Dies Zusamenleben mute sozlalen Gefüle zeiting und konnate auf homosexueller Sexualbefriedigg aufgebaut sein. Es ist sehr möglich, da in der Vererbung dieser Zustandsphase die lange gesuchte hered. Disposition der Homosexualität zu erblicken ist.

Die hier entstandenen aus der Homosex sublimirten sozialen Gefüle wurden aber zum dauernden Menschheitsbesitz und zur Grundlage jeder späteren Geselischaft. Diese Zustandsphase bringt aber ersichtlich die Par Wieder; richiger gegen die Wiederkehr ders, wehrt sich die Par, bel der die geheimen Bündne nicht fehlen und der Verfolger eine groartige Rolle spielt.

Die Par, sucht die Homosex abzuwehren, welche die Grundiage der Brüderorganisation war, und mu dabei den Befalfenen aus der Gesellschaft treiben, selne sozladen Sublimirgen zerstören und.

6) Die Einreihung der Mel-Manie in diesen Zusamenhang scheint auf die Schwierigkeit zu stoen, da eine Normalzeit für das individueille Auftreten dieses neurotischen Leidens nicht sicher anzugeben ist. Doch steht es fest, da sie eher dem Alter der Reife angehört als der Kindheit.

Fahrt die man charakterist. Abwechslung von Depresion und Hochstimung ins Auge, so ist es schwer sich an nicht die so ähnliche Aufeinanderfolge von Trlumph und Trauer zu erinnern, welche regelmäigen Bestand religiöser Festlichkeiten bildet. Trauera über den Tod des Gottes, Triumphfreude über seine Wiederaufstehung.

Dieses religiöse Zeremoniell wiederholt aber nur, wie wir aus den Angaben der Völkerpsycchologie erraten haben, in umkehrender Richtung das Verhalten der Mitglieder des Brüderklans, nachdem sie den Urvater überwältrigt und getödtet hatten: Triumph über seinen Tod und dann Trauer darüber, da sie ihn doch a

Vorbitd verehrt hatten. So gäbe dieses groe Ereignis der Menschengeschichte welches der Urhorde ein Ende machte und sie dirch die siegreiche Brüderorganisation ersetzte, die Praedisposition für die eigentümliche Stimungsfolge, die wir als bespmdere narzitische Aftektion neben den Paraphreinen anarkennen.

Die Trauer um den Urvater geht aus der ldentifizirung mit ihm vor, und solche ldentifizirg haben wir als die Bedingung des melancholischen Mechanismus nachgewiesen.

Zusamenfassend können wir sagen. Wenn die Dispositionen zu den 3 Ubertraggsneurosen… Kampf mit der Not der Eiszeiten erworben wurden, so stamen die Fixirungen, welche den narzitischen Neurosen su Grunde liegen aus der Bedrabgung durch den Vater, welcher nach Ablauf der Eiszeit deren Rolle gleichsam gegen die zweite Generation übernimt, fortsetzt.

Wie der erste Kampf zur patriarachalischen Kulturstufe führt, so der zweite zur sozlalen, aber aus belden ergeben sich die Fixirungen, die in ihrer Wiederkehr nach Jahrtausenden zur Disposition der zei Gruppen von Neurosen werden.

Auch in diesem sinne ist also die Neurose ein Kulturewerb Ob die hier entworfene Parallele mehr ist als eine spielerische Verglelchung, In welchem Mae sle die noch nicht gelösten Rätsel der Neurosen zu beleuchten mag, darf füglich ferneneb Untersuchungen und der Beleuchtg durch neue Erfahrungen überlassen werden Nun ist Zeit Reihe.

Einwendungen zu denken, die mähnen, da wir die errelchten Zurückführgen nicht uberschatzen sollen. Zunachst jedem aufdrängen, da die zweite Reihe der Dispositionen, die der zweiten Generation, nur von Männera (als Söhnen) erworb werden konnten, während Dem pr. Paran u Mel ebensowol von Frauen prduzirt werden.

Frauen in Urzeiten unter noch mehr verschliedenen Bedingg gelebt als heute. Sodann haftet an diesen Dispositionen eline Schwierlgkeit, von der die ersten Relhe frei sind: Sie scheinen unt er Bedinggen erworb zu werden, die Vererbung auschlieen.

Es ist evident, das die um astrirten u eingeschüchterten Söhne nicht zur Fortpflanzg komen, also ihre Disposition nicht forsetzen können (Dem pr). Aber ebensowenig kann der Zustand der ausgetriebenen in Homosex verbundenen Söhne Einflu auf die nächsten Generationen nehmen da sie als unfruchtbare Seitenzweige der Familie erlöschen, so lange sie nicht über den Vater Triumphirt haben.

Bringen sie es abaer zu diesem Triumph, so ist es Erlebnis einer Generation, dem mandie notwendige unbegrenzte Vervielfätigg absprechen mu.

Wie sich denken lät, braucht man auf so dunkeln Gebleten um Auskünfte nicht verlegen zu sein. Die Schwierlgkeit fällt ja im Grunde mit einer früher autgeworfzusamen, wie sich der brutale Vater der Eiszeit, der ja nicht unsterblich war wie sein göttliches Nachbild, fortgesetzt.

Wlelder bletet sich der jüngere Sohn, der später zum Vater Wird, der Zwar nicht selbst kastrirt wird, aber das Schicksal seiner älferen Bründer Kennt u für slch befürchtet, an den die Versuchung herangetreten sein mu wie die gluclicheren von lhhen zu fliehen u auf das Welb zu verzichten.

So bliebe neben den als unfruchtbar abfallenden Männern lmer eine Kette von anderon, die an ihrer Person die Schicksale des Männergeschlechts durchmachen u als Dispositionen vererben können. Der wesentliche Gesichtspunkt blelbt bestehen, da sich für ihn die Not der Zelten durch den Druck des Vaters ersetzt.

Der Triump über den Vater mu ungezälte Generationen hindurch getplant u phantasirt worden sein ehe es gelang ihn zu realisiren. Die Ausbreltg der duch den Vaterdruck erzeugten Dispositionen auf das Weib scheint selbst groere Schwierigkeit zu bereiten.

Die Schicksale des Weibes in diesen Urzeiten sinduns durch besonders Dunkel verhüllt. So mögen Lebensverhaitnie inetracht komen, die wir nicht erkannt haben. Der gröbsten Schwierigkeit uberhebt uns aber die Bemerkg, da wir der Bisexualit des Menschen nicht vergeen dürfen.

So kann das Weib die vom Mann erworb Dispositionen übrnehemen und selbst an sich zum Vorschein bringen. Inde marachen wir uns klar, da wir mit dlesen Auskünften im Grund nichts anderes errelcht als unsere sissensch. Phantasien dem Vorwurf der Absurdität entzogen zu haben.

Im Ganzen behalten sie lhren Wert als heilsame Ermüchtergen, wenn wir viellicht auf Wege waren, die phylogent. Disposition über alles andere zu setzen.

Es geht also nicht so zu, da in viellelcht gesetznäig festgestelliter Verhältniszal archallische Konstitution an den neuen lndiv wiederkehren und sie durch den Konflikt mit den Ansprüchen der Gegenwart in Neurose drängen.

Es blelbt Raum für Neuerwerbg und für Einflüem die wir nicht kennen, lm Ganzen sind wir nicht am Ende, sondern zu Anfang eines Verständnies dieses phylogenet, Faktors.